Die grüne Spitzenpolitikerin fand, dass sich die Polizei nicht genug um sie gekümmert hätte, als sie mit Protestierenden konfrontiert war.
Nachdem Katrin Göring-Eckardt, Bundestagsvizepräsidentin (Grüne), die Polizei Brandenburg wegen eines unzureichenden Einsatzes zu ihrer Sicherheit kritisiert hatte, verteidigte der Vorstand der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, das Vorgehen gegenüber der Kritik der Politikerin: „Die Tatsache, dass bei einer politischen Veranstaltung eine Gegendemo angemeldet ist, reicht nicht aus, um generell und vorsichtshalber eine Hundertschaft heranzuziehen.“
Die GdP betonte, dass das Vorgehen der Polizei letztendlich erfolgreich war und eine Nachbereitung stattfindet. Die Polizei braucht auf dem Land Zeit, um Kräfte nachzuziehen.
Am Samstag hatten Demonstranten Göring-Eckardts Auto nach einer politischen Veranstaltung im ländlichen Brandenburg bedrängt und sie an der Abfahrt gehindert (Bericht auf Achgut hier). Die Polizei musste Verstärkung rufen, um die Abfahrt zu ermöglichen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Nötigung gegen zwei Beschuldigte, die mit einer Sitzblockade die Abfahrt zeitweise behindert haben. Göring-Eckardt forderte daraufhin einen besseren Schutz für politische Veranstaltungen und einheitliche Standards der Landespolizeistellen.
Was meint die grüne Spitzenpolitikerin mit "einheitlichen Standards"? Ihr wurde der Weg binnen kurzer Zeit freigeräumt. Davon konnten die vielen Bürger, die über Monate von sogenannten Klimaklebern an der Fahrt zur Arbeit gehindert wurden, nur träumen.
Die Polizei will den Vorfall nachbereiten und die Erkenntnisse für zukünftige Einsätze berücksichtigen.
(Quelle: Focus)